Geboren: 14. November 1904 in Mountain View, Arkansas, USA
Gestorben: 2. Januar 1963 in West Los Angeles, Kalifornien, USA
Sein Wandel vom Leichtgewicht in Komödien und Musicals der Dreißiger und Frühvierziger zum hardboiled Gesellen des Film Noirs vollzog sich so plötzlich wie überraschend glaubwürdig. In Edward Dmytryks Mord, mein Liebling (1944) gab Dick Powell den ersten Philip Marlowe, Raymond Chandlers legendären Privatdetektiv, in der Filmgeschichte und - trotz populärer Nachfolger wie Humphrey Bogart, Robert Montgomery, Elliott Gould, Robert Mitchum, etc. - auch den besten.
Seine späteren Film Noirs wurden in Deutschland meist nicht aufgeführt – Pitfall (1948) mit Lizabeth Scott gilt zu Recht noch als Film-Noir-Klassiker, Cry Danger (1951) mit Rhonda Fleming zeigt deutlich die Routine und die Handschrift der biederen 50er.
Dick Powell war ab 1953 auch Regisseur für Spielfilme und das Fernsehen. Er starb 1963 im Alter von 58 Jahren an Krebs, nachdem er 1956 mit Susan Hayward, John Wayne u.a. bei Der Eroberer in der Nähe eines radioaktiv verstrahlten Testgeländes für Nuklearwaffen gedreht hatte.
Dick Powell über seine Karriere: “The best thing about switching from being an actor to being a director is that you don't have to shave or hold your stomach in anymore.”
Film Noir
Opium
Explosion in Nevada