Geboren: 17. Oktober 1918, New York, USA
Gestorben: 11. April 1987, Los Angeles, Kalifornien, USA
Ihre Eltern waren ein spanischer Tänzer, Eduardo Cansino, und ein amerikanisches Showgirl, Volga Hayworth. Sie brachten Rita auf die Bühne, wo sie von einem Produzenten der Twentieth Century Fox entdeckt wurde.
Bereits ab 1934 trat sie in Filmen auf; ab den Vierzigern wurde sie mit Komödien, Musicals und Abenteuerfilmen berühmt. Neben Betty Grable war sie das beliebteste Pin-Up-Girl der US-Soldaten im Zweiten Weltkrieg. Mehr Sexsymbol als eine ernsthafte Schauspielerin entwickelte Rita Hayworth an der Seite Glenn Fords in Charles Vidors Gilda (USA 1946) eine Leinwandpräsenz, die sie zum Star machte.
Gilda war ein guter Film Noir, Die Lady von Shanghai (USA 1947) ein noch besserer, aber der Film ihres Ehemanns Orson Welles, seinerzeit als skandalös verschrien, floppte, ihre Ehe wurde 1948 geschieden. Trotz finanziellen Erfolgs der Affäre in Trinidad (USA 1952) mit dem Film-Noir-Flair der Gilda inklusive Glenn Ford gelang ihr in den Fünfzigern kein Comeback.
Mit 46 Jahren trat sie in Burt Kennedys schwarzweißem Post Noir Goldfalle (USA 1965) ein fünftes und letztes Mal mit Glenn Ford auf und vor allem ihre Leistung heimste Kritikerlob ein. 1987 starb Rita Hayworth mit 68 an den Folgen einer langjährigen Alzheimer-Erkrankung.
Rita Hayworth über jene Rolle, die an ihr haften blieb: "Every man I have ever known has fallen in love with Gilda and awakened with me."
Film Noir und Post Noir