In den letzten Jahren bewegt der Film Noir die Filmkritiker, Filmwissenschaftler und Autoren wie keine zweite Stilrichtung internationalen Filmschaffens. Im Februar bringt der Verlag Taschen, Köln, unterm schlichten Titel Film Noir ein preisgünstiges Referenzwerk von James Ursini und Alain Silver auf Deutsch. Sowohl die Verfasser als auch der Herausgeber Paul Duncan haben sich seit den Achtzigern zu dem Thema zu Wort gemeldet. Aktuell wird von Silver und Ursini auch das Buch Film Noir: The Directors herausgegeben, das am 13.März (auf Englisch) bei Proscenium Publ/Limelight erscheinen wird und sich mit der Vielzahl von Regisseuren der Richtung befassen wird. Auf dem Titelbild des Buches sieht man Robert Aldrich, der als US-Regisseur Mitte der Fünfziger ein Exemplar des ersten (französischen) Buches zum Film Noir überhaupt, Panorama du film noir americain von Raymond Borde und Etienne Chaumeton, in Händen hält.