“I wanted to create a clearer formal reference to film noir.” So lautet die Kernbotschaft des Autors und Regisseurs Thomas Arslan zu seiner Produktion Verbrannte Erde (GER 2024), die seit dem 18. Juli bundesweit im Kino zu sehen ist. Der Film ist eine Fortsetzung seines Meisterwerks Im Schatten (GER 2010), das zu den besten Neo Noirs des vorigen Jahrzehnts gerechnet werden muss und seinerzeit fulminante Kritiken einheimste. Konsequent folgt Verbrannte Erde der Spur seines Antihelden Trojan (Mišel Matičević), der einst aus dem Gefängnis entlassen worden war, bei seinem früheren Auftraggeber Dragan (Jörg Malchow) einzig Feindschaft und Rachsucht provozierte und einen Raubüberfall inszenierte… Zwölf Jahre nach den Ereignissen des ersten Films kehrt Trojan nach Berlin zurück, denn er braucht dringend frisches Geld und eine Perspektive. Neben Mišel Matičević ist auch Kameramann Reinhold Vorschneider wieder mit von der Partie. Zudem wird klar, dass es sich bei den Werken um Thomas Arslans Berufskriminellen Trojan früher oder später um eine Trilogie von Kinofilmen handeln wird.