Geboren: 22. September 1922 in Scranton, Pennsylvania, USA
Gestorben: 31. Januar 2015 in Los Angeles, Kalifornien, USA
In ihrem zweiten Film, The Strange Love Of Martha Ivers, spielte sie 1946 an der Seite von Van Heflin und Kirk Douglas, in Späte Sühne / Ein Mensch verschwindet, in ihrem dritten mit Humphrey Bogart, in Desert Fury – Liebe gewinnt, ihrem vierten, neben Burt Lancaster. Später folgten Dick Powell, Dan Duryea, Charlton Heston, Robert Mitchum. Die weibliche Hauptrolle: Lizabeth Scott.
Sie war und blieb eine Ikone des Film Noirs, wegen ihres Aussehens oft mit Lauren Bacall verglichen, der in den 50er Jahren so wenig wie Veronica Lake, Audrey Totter oder Joan Bennett viel zu tun blieb. Denn nach Der blonde Tiger (USA 1949) ging es mit der Qualität ihrer Filme rapide bergab.
Zudem stolperte Lizabeth Scott, die niemals heiratete, in den erzkonservativen Fünfzigern über Gerüchte bezüglich ihrer freundschaftlichen Beziehungen zu lesbischen Frauen und die Besuche in entsprechenden Clubs. Ihr letzter Filmauftritt in Pulp (UK 1972) sah sie mit 49 Jahren an der Seite Michael Caines.
Lizabeth Scott über ihre Arbeitsmotivation: “I tried working just for money once, and it made me almost physically ill.”
Film Noir und Neo Noir